Riegel vor!
Gegen Einbrecher und für Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden.
Zum ersten Mal seit 2007 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in Nordrhein-Westfalen leicht gesunken. Die Doppelstrategie der Polizei NRW aus Repression und Prävention zeigt erste Erfolge. Trotzdem sind die Fallzahlen noch sehr hoch, 52 794 Wohnungseinbrüche sind für 2014 registriert. Die NRW-Polizei schiebt den Tätern weiterhin einen Riegel vor - unter Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.
Kern der Kampagne der NRW-Polizei ist der dreifache Riegel gegen Einbrecher: Wohnung sichern, aufmerksam sein, Polizei via 110 rufen.
Gute Riegel vor Fenstern und Türen führen häufig dazu, dass Täter ihre Einbrüche schon frühzeitig abbrechen. Einbrecher wollen schnell ins Haus einsteigen. Eine gute Sicherung bedeutet Verzögerung und damit ein erhöhtes Risiko für die Täter.
Die Polizei berät gerne, welche Sicherungsmethoden individuell am besten passen.
Jeder Bürger kann zusätzlich auch einen aktiven Beitrag zur Verhinderung von Einbrüchen leisten. Dabei gilt immer: aufmerksam sein! Eine Kultur des Hinsehens und Handelns macht es den Dieben schwer. Wer seine Umgebung und Nachbarschaft im Auge behält, verdächtige Personen oder Geschehnisse wahrnimmt, sollte dies sofort der Polizei via 110 mitteilen. Dieses Verhalten hilft sehr effektiv, den Tätern noch vor der Tat das Spiel zu verderben.
Eines muss jedem klar sein:
Einbrecher steigen tagsüber und nachts ein. Häufig geschieht es tagsüber, gerade dann, wenn die Bewohner „nur mal kurz weg“ sind. Die Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit. Besonders in den Wintermonaten machen sie sich die früh einbrechende Dunkelheit zu nutze.
In jeder Polizeibehörde werden maßgeschneiderte und ortsspezifische Konzepte umgesetzt. Darüber hinaus arbeiten die Polizeidienststellen auch überregional zusammen, um den Informationsfluss zu optimieren. So sind Tatzusammenhänge und Tatserien leichter erkennbar.
Wenn Polizei und Bürger zusammenarbeiten, kann Einbrechern der Riegel vorgeschoben werden.